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Internist, Kardiologe, Gastroenterologe, Diabetologe 1210 Wien

Belastungs-EKG Wien / Ergometrie Wien

Das Elektrokardiogramm wird für die Aufzeichnung von elektrischen Herzaktionen genutzt. Diese werden als Kurven dargestellt und drücken somit die Herzerregung aus. Hier unterscheidet man zwischen dem Ruhe-EKG und dem Belastungs-EKG.

So funktioniert das Belastungs-EKG

Beim Belastungs-EKG wird der Verlauf der Herzerregung während einer körperlichen Belastung aufgezeichnet. Für die Aktivität werden meist ein Laufband oder ein Zimmerfahrrad benutzt (bei uns wird ein Fahrrad verwendet). Um ein genaues Bild über die Herzleistung zu bekommen, werden verschiedene Anstrengungsgrade genutzt, um z. B. das Gehen, Treppensteigen, Joggen, etc. zu simulieren.

Die Aufzeichnung erfolgt hierbei durch Elektroden (kleine Metallplättchen), die die elektrischen Impulse des Herzen ableiten. Die Elektroden werden auf den Armen, Beinen und dem Brustkorb angebracht.

Das EKG Gerät gibt die Impulse auf einem Bildschirm als Kurve wieder.

Belastungs-EKG bei Patienten / Ergometrie

Ablauf des Belastungs-EKG

Für das Belastungs-EKG nutzen wir die Fahrrad-Ergometrie. In zwei Minuten Abständen wird die Belastung um 25 Watt gesteigert. Während der Ergometrie werden Blutdruck sowie EKG aufgezeichnet. Nach Beendigung der Belastungsphase werden die Werte in der Erholungsphase alle zwei Minuten aufgezeichnet.

Durch die körperliche Belastung versucht man die maximale Herzfrequenz zu erreichen, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten.

Wofür braucht man ein Belastungs-EKG?

Durch diese Messung während der körperlichen Belastung kann folgendes ermittelt werden:

  • das maximale Belastungsniveau
    (daraus Trainingsfrequenz errechenbar)
  • der Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdruckes
    (Verdacht auf Bluthochdruck?)
  • belastungsinduzierte Arrhythmie
    (Herz-Rhythmusstörungen)
  • Durchblutungsstörungen des Herzens
    (Koronare Herzkrankheit / KHK z.B. bei Brustschmerzen, nach Stents oder Herzinfarkt)
  • Herzrhythmus-Störungen unter körperlicher Belastung

Was ist vor einem Belastungs-EKG zu beachten?

In wenigen Situationen darf diese Untersuchung nicht durchgeführt werden:

  • Akuter Herzinfarkt
  • Ruhe-Blutdruck höher als 220/110 Millimeter Quecksilbersäule
  • Instabile Angina pectoris
  • Thrombose oder Embolie