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Internist, Kardiologe, Gastroenterologe, Diabetologe 1210 Wien

Myokardszintigraphie

Eine Myokardszintigraphie, kombiniert mit einem pharmakologischen (medikamentösen) Stresstest, ist eine sehr empfindliche, nicht-invasive Untersuchung zur Feststellung und Lokalisation von Durchblutungsminderungen (Ischämien) des Herzmuskels. Bei diesem nuklearmedizinischen Verfahren wird eine schwach radioaktive Substanz in eine Vene gespritzt. Sie verteilt sich im Körper und sammelt sich besonders im Herzmuskel an. Mit einer speziellen Kamera wird die Radioaktivität über dem Herzmuskel gemessen und graphisch dargestellt. Auf diese Weise ergibt sich ein Bild der Durchblutungsverhältnisse. Häufigste Indikationen zur Myokardszintigrafie sind:

  • der Verdacht auf Vorliegen einer koronaren Herzkrankheit bei mittlerer klinischer Wahrscheinlichkeit
  • die Frage der wirksamen Relevanz von Stenosen (Gefäßverengungen) bei bekannter KHK
  • die Differenzierung zwischen Narben und reversiblen Ischämien
  • Minderdurchblutung des Herzmuskels vor und nach revaskularisierenden Interventionen (PTCA, Bypassoperation).
  • selten wird die Myokardszintigrafie zur Bestimmung der linksventrikulären Pumpfunktion des Herzens verwendet